Westvortore-Trainer Achim Posselt wollte die drei Punkte schnell abgehakt wissen. "Aufgrund der ersten Halbzeit ist unser Sieg nicht unverdient. OTG-Torwart Ziegenbein hat da zwei Mal glänzend reagiert, sonst führen wir mit 3:0. Alles andere ist egal. Einzig die Punkte zählen heute", so Posselt.
Sein Gegenüber Ralf Schmidt haderte etwas. "Das war ein typisches Derby mit viel Krampf und Kampf und wenig spielerischer Linie. Wir hätten uns das Remis nach der Pause verdient, hatten da mehr Feld- und Chancenanteile. Insgesamt war Westvororte aber einfach cleverer", schätzte der OTG-Trainer ein.
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Nach einem Abspielfehler des Gastgebers an der Mittellinie wäre OTG fast zum Ausgleich gekommen, doch rettete TSV-Keeper Voigt im letzten Moment (40.). Als Hinz das Leder im Strafraum nicht schnell genug unter Kontrolle brachte, war auch die letzte Westvororte-Chance dahin, den Vorsprung auszubauen (42.).
Nach Wiederbeginn wurde OTG besser. Nur mit der Durchschlagskraft vorm gegnerischen Kasten tat man sich abermals schwer. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich bot sich Knebel, der allerdings per Kopf aus 6 m am zweiten Pfosten freistehend verzog (60.).
Bis in die Schlussphase hinein mühte sich der Gast, der auch nach Gerold wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot (82.) verlor. Zählbares sprang aber nicht heraus. Auch ein letzter Schussversuch von Buschner im Anschluss an einen Eckball wurde geblockt (85.).
TSV Gera-Westvororte: Voigt - Kuhn, Heilmann, Himmer, Hinz (69. Meier), Luft, S. Schroth (88. Häntsch), Schneider, Donder (58. Vorwerk), Winefeld, Holle
OTG 1902 Gera: Ziegenbein - Gerold (82. GRK), Nawrodt, Kronschwitz, Buschner, Weidlich, Schubert, Schulz (79. Wünsch), Fräbel (46. Schwarz), Haase, Knebel
Schiedsrichter: Silvio Höfer (Greiz)
Zuschauer: 85. Tor: 1:0 Winefeld (12.) |